Das bestehende Hallenbad Altstetten soll umfassend instandgesetzt und durch ein Lernschwimmbecken erweitert werden. Dabei sind der Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz und planungsrechtliche Vorgaben zu den Grenzabständen zu berücksichtigen. Das Ziel ist es, die architektonischen Qualitäten des bestehenden Baus zu bewahren und eine räumliche und gestalterische Gesamtkomposition zu schaffen.
Die Erweiterung des Schwimmbades erfolgt durch eine Verlängerung der bestehenden Schwimmhalle nach Westen, wobei die Sauna als Dachvolumen integriert wird. Durch präzise Eingriffe in die Bestandsstruktur sollen die funktionalen Abläufe optimiert und das Raumprogramm an neue Bedürfnisse angepasst werden.
Das Projekt strebt eine nahtlose Integration der Erweiterung in den Bestandsbau an, sowohl in architektonischer als auch in konzeptioneller Hinsicht. Dabei wird eine zusammenhängende Badelandschaft mit hoher Aufenthaltsqualität angestrebt.
Die Organisation des Gebäudes wird angepasst, um die neuen Schwimmnutzungen optimal zu integrieren. Die Eingangshalle wird vergrößert, um bereits beim Betreten einen großzügigen Überblick über die Badehalle zu bieten. Die Badehalle selbst bleibt erhalten und wird im Osten um neue Beckenanlagen erweitert.
Die Konstruktion und Materialisierung des Erweiterungsbaus erfolgt vorwiegend in Holzbauweise, wodurch eine ressourcenschonende Umsetzung ermöglicht wird. Die Tragwerkveränderungen und Sanierungsmaßnahmen am Bestandsbau dienen der Erhaltung und Verbesserung der Bausubstanz.